
Rund 4 Jahre meldete sich meine Seele immer wieder mit inneren Bildern und Gefühlen der Sehnsucht bei mir.
Gezeigt hat sich in diesen Bildern das sonnige Andalusien in Spanien.
Das Leben zwischen Bergen in Meeres Nähe, unter der strahlenden und wärmenden Sonne und dem funkelndem Sternenhimmel.
Zuordnen konnte ich das Gefühl damals noch nicht. Es war eher ein inneres Wissen, welches mich über kurz oder lang dorthin ziehen würde, weil es nahezu unerträglich ist, ein Leben zu führen, dass die Stimme des Herzens ignoriert.
Auch wenn in mir eine Abenteurer Seele steckt, befindet sich aufgrund meiner Erlebnisse auch ein Angsthase in mir. Also durfte es noch ein paar Jahre dauern, in der ich die Stimme meines Herzens ignorierte und noch eine Extra Leidensrunde nahm, bis ich dann endlich mutig und voller Abenteuerlust nach Málaga geflogen bin, um den Jakobsweg meiner Seele zu beginnen:
Bei meiner Ankunft spürte ich die Wärme auf meiner Haut und die tiefe Erleichterung, dass ich auf dem Weg in meine Freiheit war.
Mein erster Aufenthaltsort auf meiner Reise sollte in Periana auf einer alten Mühle sein, die den Namen ,,Jesus y Maria" trug.
Mein erster Blick auf die Berglandschaften ließ ein Gefühl von tiefen Erinnerungen hochkommen, die mir offenbarten, dass ich nicht zum ersten Mal hier war.
Ich fühlte mich, als ob ich wieder nach Hause kommen würde. Ein tiefes Wissen darüber, sehr stark mit dieser Region verbunden zu sein.

Die Zeit auf der alten Mühle war für meine Seele sehr heilsam, konnte sie das erste Mal inmitten der Natur aufblühen und im Einklang mit ihr arbeiten und leben, was in Deutschland kaum möglich war.
Die Farmarbeit fühlte sich so natürlich an, als hätte ich nie etwas Anderes gemacht,
die Naturwesen, Tiere und Himmelskörper erinnerten mich an meine eigene grenzenlose Essenz und erdeten mein unruhiges und überfordertes Nervensystem.
Nun war es Zeit, dass auch noch die tiefsten Traumata an die Oberfläche kamen, weil meine Seele sich endgültig von altem Ballast befreien wollte und endlich diejenige sein wollte, die sie war, bevor sie traumatisiert, konditioniert und programmiert wurde.
Tiefe Schatten, Schmerz, alte Leben, dunkles Karma und Energien zeigten sich in dieser Zeit auf der Mühle. Mir wurde im Laufe der Zeit immer mehr bewusst, dass ich diese Reise wohl zu sehr romantisiert habe, als das Ziel meiner Erfüllung und durfte nun nach und nach erkennen, dass der Weg das eigentliche Ziel ist. Ich sammle also an jeder Station dieses Jakobsweges, Seelenteilchen ein, löse altes Karma auf, heile und praktiziere Vergebung, um der Neugeburt meiner Seele entgegenzukommen.
Mit jedem Tag und jeder Station steigt meine Medialität an und damit auch die Prüfungen durch die geistige Welt, mit diesen Energien umzugehen.
Manchmal überfordert es mich extrem und ich verliere mich darin und in manchen Momenten spüre ich die Magie, die hinter allem liegt...
Nichts geht jemals verloren, unsere Existenz war, ist und wird immer sein und ich kann im hier und jetzt wieder gut machen, was einst war, damit das gut werden kann, was sein wird.
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