Das größte sogenannte Atoll Französisch-Polynesiens und zweitgrößte der Welt ist von einem Ring aus 240 Inseln mit etwa 100 schmalen Durchlässen umgeben, die wie eine aufgereihte Perlenkette aussehen und in dessen ein "natürliches Aquarium" mit einem außergewöhnlichen Fischreichtum existiert.

Nach einem weiteren Tag auf See, erreichten wir früh morgens die Insel Rangiroa, die im Gegensatz zu Nuku-Hiva, flacher war und dessen Wasser türkiser und klarer war.
Wider Erwarten hatten wir wunderbaren Sonnenschein und sollten gleich morgens unseren Ausflug starten.
Mit einer erfrischenden Kokosnuss in der Hand, machten wir uns im Antlitz der glühenden Sonne auf den Weg zum paradiesischen Strand, dessen türkiser Glitzer auf der Wasseroberfläche, uns schon von weitem verzauberte.
Auch hier auf Rangiroa lebten die Einwohner einfach und spartanisch:
Die Häuser bestanden aus Wellblech und die Autos waren von Rost und Salz verrottet.
Über die sandigen Wege liefen zahme und niedliche Mischlings-Hunde.
Auch wenn die Plätze mich ein wenig an ,,Wild-Camping" Orte erinnerten,
war die Ansiedlung und Fülle von Palmen, wundervoll und atemberaubend zu betrachten.
Als wir am Strand ankamen, stockte mir vor positiver Überwältigung der Atem...
Pudriger, weißer Sand, Korallen-Wege die uns ins türkis-transparente Wasser führten und Hütten auf dem Wasser, die man aus begehrten ,,Honeymoon" Werbungen kennt.
Kaum dort angetroffen, wurden wir von einem kleinen Hai und einem Rochen begrüßt.
Noch nie war ich in derart klarem Meereswasser schwimmen, welches umgeben von solch wundervollen Palmen Landschaften war.
Kleine bunte Fische schwammen immer wieder an uns vorbei und ließen das kristallklare Wasser bunt aufleuchten.
Meine Aufmerksamkeit fiel auf die neugierigen, äußerst
lebensfrohen und einheimischen Kinder, die sich zu mir gesellten und anfingen im Wasser zu spielen.
Nachdem unsere Haut wunderbar Sonnen geküsst war, machten wir uns auf den Weg unseres kleinen Inselspaziergangs, bei dem ich schöne Muscheln sammelte und auf einen Einsiedlerkrebs stieß.
Nach dem Inselrundgang waren wir so hungrig, dass wir uns auf den Weg machten, etwas zum Essen zu finden.
Bei unserem Glück stießen wir auf eine chillige und gemütliche Strand Bar, in der wir einen Salat und ein tahitianisches Bier genossen.
Selbst die heranschleichende Katze unter unserem Tisch war mit einem wunderschön gemusterten Fell gezeichnet, welches wie eine Mahori-Muschel aussah.
Was für ein wunderbarer und entspannter Abschluss von unserem Kristallbad auf Rangiroa!

2016, Pazifischer Ozean - Rangiroa
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